Das Hormongleichgewicht ist auch von einer ausreichenden Nährstoffzufuhr abhängig. So ist z. B. die Schilddrüsenfunktion nicht nur von einem ausreichenden Jodspiegel abhängig, die Schilddrüsenhormonsynthese wird auch durch einen Eisenmangel beeinflusst, indem die Aktivität der Schilddrüsenperoxidase beeinträchtigt wird.
Neben Jod und Eisen ist vor allem eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D, B-Vitaminen, Zink, Selen und Magnesium wichtig.
Durch geänderte Umweltfaktoren kann es trotz einer ausgewogenen und gesunden Ernährung zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen kommen, wodurch wiederum der Hormonhaushalt beeinflusst werden kann.
In Deutschland sind z. B. die Böden und damit die meisten pflanzlichen Lebensmittel eher arm an Selen, hierdurch sind vor allem Vegetarier und Veganer schlechter mit Selen versorgt.
Viele Lebenssituationen gehen auch mit einem erhöhten Bedarf oder einer verminderten Aufnahme einher, zum Beispiel bei Infekten, während Schwangerschaft und Stillzeit oder im höheren Lebensalter.
Eine Überdosierung sollte aber ebenfalls vermieden werden, daher sollte eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nur bei einem nachgewiesenen Mangel erfolgen.
Wenn eine Schwangerschaft auf sich warten lässt, kann das durchaus normal sein.
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Die Schilddrüsenhormone beeinflussen fast alle Stoffwechselvorgänge und sind lebenswichtig.
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Häufigste hormonelle Störung des weiblichen Körpers: Das polyzystische Ovarsyndrom.
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