Nicht selten sind Patienten verunsichert wenn sie ihre Laborwerte erhalten. Wer im Internet recherchiert oder sich anderweitig erkundigt, findet oft sogenannte Referenzwerte oder Referenzbereiche. Diese geben an, welche Werte bei gesunden Menschen als "normal" betrachtet werden. Dennoch muss ein zu hoher oder zu niedriger Wert noch nicht auf eine Krankheit schließen lassen.
Besondere Faktoren - beispielsweise starke Belastungen, eine gerade überstandene Infektion oder eine Schwangerschaft - können Laborwerte stark beeinflussen. Es gilt also immer, das Gespräch mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu suchen. Diese kennen Ihre gesundheitliche Vorgeschichte und kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Falls nötig wird er gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen festlegen und zum Beispiel eine Therapie, eine Ernährungsumstellung oder eine andere Maßnahme besprechen.
Als Patientin oder Patient wenden Sie sich bitte in jedem Fall an Ihre behandelnde Arztpraxis oder Klinik. Diese kennt Ihre gesundheitliche Vorgeschichte und kann Sie ganzheitlich aufklären und beraten. Unser labormedizinisches Beratungsangebot richtet sich ausschließlich an Ärztinnen und Ärzte.