Hitzewallungen sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre, die Häufigkeit variiert sehr stark. Sie dauern in der Regel einige Minuten an und bestehen aus aufsteigenden Wärmewellen, die im Brust- oder Halsbereich beginnen und dann das Gesicht überfluten. Die Blutgefäße weiten sich plötzlich und die Durchblutung in den äußeren Körperregionen nimmt zu. Dadurch rötet sich die Haut, die Hauttemperatur steigt und der Schweiß bricht aus. Oft werden die Hitzewallungen auch von Herzklopfen begleitet. Häufig treten die Hitzewallungen auch in der Nacht auf.
Die genaue Ursache der Hitzewallungen ist nicht bekannt, offenbar gerät durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren der zentrale Temperaturregler im Gehirn durcheinander und reagiert überempfindlich.
Wenn Sie unsicher sind, woher die Hitzewallungen wirklich kommen:
Abklärung einer klimakterischen Hormonsituation, Abklärung von Schilddrüsenerkrankungen, gegebenenfalls Abklärung von Allergien und Nebenwirkungen von Medikamenten.
Was kann Frau dagegen tun? Zunächst sind einige Lebensstiländerungen hilfreich:
Wenn diese Maßnahmen nicht oder nicht ausreichend helfen, kann man versuchen, zunächst pflanzliche Präparate einzunehmen. Hierbei haben vor allem Präparate aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga) Wirksamkeit bei Hitzewallungen gezeigt.
Wenn ein sehr großer Leidensdruck besteht und die
Untersuchung der Hormone zeigt, dass eine klimakterische Hormonsituation
besteht, kann auch über eine Hormontherapie nachgedacht werden. Über die geeignete Therapie berät Sie Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt.
Wenn eine Schwangerschaft auf sich warten lässt, kann das durchaus normal sein. Nach einiger Wartezeit, kann eine ärztliche Beratung empfehlenswert sein.
Alle wesentlichen Stoffwechselvorgänge des Körpers werden
von der Schilddrüse gesteuert. Funktionsstörungen der Schilddrüsenhormone können deutlichen Einfluss auf den Körper haben.
Häufigste hormonelle Störung des weiblichen Körpers: Das polyzystische Ovarsyndrom.